Kleiner Ausflug

Kleiner Ausflug 

 

Morgens um sechs klingelt der Wecker, was eine unmenschliche Zeit. Für mich. Sieben Acht wäre ja ok aber sechs. Es geht mit dem Taxi nach Montevideo zum Flughafen. Über Santiago, meinen Lieblingsflughafen NICHT mit vier stunden Lay Over geht es nach Lima. Ja Peru ihr seid richtig, Ich fliege weiter nach einem Tag Aufenthalt in Lima nach Tarapoto. Jungel. Ich habe es beim letzten Mal nicht mehr geschafft und es war noch einer meiner Wünsche das zu sehen. 

Lima, wie immer Verkehr ohne Ende, und das hupen habe ich sicher nicht vermisst. Aber Lima gefällt mir weiterhin. Eine Nacht in Lima, am nächste morgen wieder früh raus. Ab zum Flughafen. Es steht eine alte 737 bereit. Mit ihr geht es in zwei Stunden nach Tarapoto. Der Flughafen in Tarapoto ist winzig. Die Temperaturen hier wie man es sich vorstellt im Jungel, heiß, Luftfeuchte bis zu über siebzig Prozent. Ich bin noch in langer Hose denn in Lima war es kalt beim Abflug.
Taxi suchen, verhandeln, ab geht die Fahrt, über erst feinsten Asphalt dann über eine Piste über die ich eher mit dem Zebra fahren würde. Aber gut es geht auch mit einem Moto Taxi mit Stollenreifen. Nach zwanzig Minuten ist dann das Ziel erreicht, eine Lodge im nichts. Du hörst nur das Wasser rauschen vom Bach, was aber nach dem Regen ein reißender Fluss wurde. Tiere aller Art sind um dich herum. Von Affen über Ameisen, Tapir, alles was das Herz begehrt

Freitag geht es erstmal raus das Essen probieren was hier angeboten wird. Es gibt hier eine Art Wildschwein, hauchdünn geschnitten und dann gebraten oder frittiert. Ein Traum. Super lecker. Des Weiteren gibt es wieder Tamales.
Samstag heißt es früh raus, ich habe eine Tour gebucht, ja eine Tour ohne Zebra muss ich leider eine Tour buchen. Es geht erst zu einer Lagune, dann weiter zu ein paar Aussichtspunkten. Quer durch den Jungel. An der Lagune Azul gibt es Mittagessen und ich tauche in das kühle Nass der Lagune ab um mich zu erfrischen. Gegen späten Nachmittag geht es dann zur Lodge zurück. Dort bestellen wir dann Essen, welches geliefert wird. Ich Deutschland wäre sicher keine fünf Kilometer Piste gefahren um dir dein Essen zu bringen. In Peru ist das möglich, dort liefern sogar Mc Donalds und KFC. 

Gegen Abend fängt es an zu regnen was sich bis zum nächsten Morgen hinzieht. Somit findet die Tour zu Hot Springs und Wasserfällen nicht statt. Aber es gibt eine kleine Ersatz Tour zu anderen Wasserfällen. Zum Mittagessen wird es schwer einen Platz zu finden, da Muttertag ist und die Familien mit ihren Müttern unterwegs sind. Aber die nette Dame von der Unterkunft hat uns etwas empfohlen und wir finden Platz. Zu essen gibt es Typisches essen aus dem Jungel. Später genießen wir noch Kaffee, Bier und Kuchen bevor es wieder zurück nach Lima geht. Hier bleibe ich noch zwei Nächte und verlasse dann Peru endgültig für diese Reise um wieder nach Montevideo zurück zu kehren. Hier wartet schon Team Mozart auf mich. Das Zebra wird mich verlassen, aber ich werde noch etwas weiter Reisen. Wie und Wo? Werde ich zum Backpacker? Lest es selbst im nächsten Blog.