Ushuaia, das perfekte Chaos
Es wäre auch zu schön gewesen wenn alles wirklich ohne Probleme geklappt hätte. Aber irgendwann muss es auch mich mal erwischen. Leider. Schon in Bs As habe ich gemerkt das ich etwas kränkle, aber wie Männer so sind, schnell zur Apotheke paar Pillen geholt und gedacht geht schon. Falsch gedacht. Am Tag des Abfluges nach Ushuaia quäle ich mich morgens um fünf aus dem Bett mit Fieber, 38,4. Geht schon. Vier Stunden später in Ushuaia dann das perfekte Desaster, das Air Bnb ist ein Alptraum, ich weiß schon warum ich mein Zebra nicht gerne verlasse. Der Herr ist zwar nett und sagt er würde alles reinigen lassen, aber ich gebe mich damit nicht zufrieden, ein Neubau wäre wohl die bessere Lösung um es kurz und knapp zu machen. Die Hütte ist ungepflegt, Alt und die Krönung das nicht geputzt und nicht gelüftet wurde. Ihr kennt sicher den Geruch von Wäsche welche ein paar Stunden zulange feucht in der Waschmaschine war, genauso roch die ganze Bude, inkl. Bettzeug. Nein danke. Zum Glück bin ich hier um Freunde zu besuchen, kurzes Telefonat und schon bin ich in einem gepflegten Apartment, was natürlich mein Budget bluten lässt. Zu dem Zeitpunkt ist es mir aber egal, ich habe Fieber, will schlafen und da sicherlich nicht in einer Gammel Bude.
Ich gehe erstmal ins Bett und hoffe dass es besser wird. Dem ist leider nicht so. Also schleppe ich mich am Morgen zur Apotheke, erneut Pillen holen, volles Programm, zum Glück gibt es hier Antibiotika ohne Rezept. Denn meine ADAC Versicherung ist ausgelaufen. Pssst. Ich wieder ins Bettchen, drehe dann mittags aber mal eine runde und treffe Jack und eine Frau, er sagt zurzeit schaut es mit Schnee schlecht aus. Und wandern mit Grippe und im Zelt schlafen ist auch nicht die beste Empfehlung. Also kurzes beraten, Flug umbuchen, Apartment einen Tag verlängern und nach kurzen vier Tagen sitze ich wieder im Flieger nach Bs As. Mir geht es besser, der Pillencocktail hilft. Ich verbringe eine Nacht in Bs As, danach geht es zu Freunden außerhalb von Bs As, hier werde ich einige Tage bleiben, mich erholen und meinen Geburtstag mit Ihnen feiern. Wie es dort war und mehr in einem der letzten Berichte von dieser Reise. Denn auch für mich heißt es Abschied nehmen von Südamerika.