Fazit der Reise

 

 

Womit fange Ich an, schwer. Also erst einmal möchte ich danke sagen an alle die mir während der Reise nahgestanden sind und mich egal auf welchem Weg unterstützt haben. Ich zähle jetzt hier bewusst nicht jeden auf, denn dann würdet ihr morgen noch am Lesen sein. Besonderen Dank möchte ich aber an meine Familie und besten Freunde aussprechen die immer egal wann für mich da waren, danke auch für eure Besuche in euren Ferien.
Des Weiteren an K und H, Team Mozart, Valerie und Horst, Sandra und Andreas, Agnes und Harald, Flo und Alina.
Ich hoffe es fühlt sich jetzt keiner vernachlässigt, ich zähle nur ein Paar auf als Beispiel.
Vielen Dank an die ganze Reisefamilie die für mich bei Höhen und Tiefs da waren. Ich sage nur der Umfaller in Ica-Peru. Ohne euch wäre ich sicher nicht so schnell wieder mit einem Lächeln auf dem Gesicht umhergelaufen.
Wir hatten egal wo, egal mit wem, egal ob nur zu dritt oder mit mehreren wunderschöne Abende, Tage, Stunden oder sogar Wochen miteinander. Danke dafür! Es waren wunderschöne Momente welche mir sicher lange in Erinnerung bleiben werden. Ein Paar Fotos davon hier.

Einer der meisten Fragen ist, hattest du Probleme mit dem Zebra und warst du glücklich damit.
Ja fast zu jederzeit. Es gibt sicherlich ein Paar kleine Sachen die ich ändern wurde aber sowas findest du nicht nach vier Wochen Urlaub heraus, das kommt erst nach längerer Zeit Reisen ans Tageslicht. Probleme, richtige Probleme gab es eigentlich nie. In Alaska ist der Kühler korediert gewesen, ein neuer musste her. Es hat uns eine Woche Zwangs in Dawson City gekostet. Der Kühler kam per Flugzeug zu uns.
In den USA gab es eine neue Stoßstange hinten, was aber eine Schönheit OP war, damit das Rad nicht mehr auf der Türe hängt.
In Central Amerika haben wir zwei Mal Sturz und Spur einstellen lassen.
Der neue Kühler hat dann in Costa Rica nochmal geleckt aufgrund eines schlecht verarbeiteten Halters. Apropos Costa Rica auf dem Weg hier her, traf und der Schlag im wahrsten Sinne des Wortes. Lange haben wir alle belächelt die uns gesagt haben wir haben scheibe Nummer zwei oder drei. Dann passierte es auf der LKW Route der Bananenlaster in Nicaragua. Zack Stein vom LKW auf der Gegenfahrbahn direkt im Sichtbereich. Eine neue musste her zum Zehnfachen was es in Deutschland gekostet hättet. Zum Ende der Reise habe ich nochmal ein paar Steinschläge gesammelt aber alle nicht im Sichtbereich.
Dann war da der kleiner Ausrutscher in den Dünen von Ica in Peru. Da dachte ich mal kurz die Reise ist zu Ende, aber Sie war es nicht. Es bedurfte eine Woche warte Zeit für eine neue Seitenscheibe, Oil Wechsel und Reinigung danach schnurrte das Zebra wieder.

 

Alles weitere waren Servicearbeiten in den knapp 90.000 Km. Nach den über zwei Jahren Reise kann ich nur sagen ich hätte gegen kein anderes Auto tauschen wollen. Ihr müsst überlegen das Auto ist für alle Jahreszeiten ausgelegt, somit konnte Innen oder im Dach Zelt geschlafen werden. Ersatzteile und Werkzeug waren auch an Bord, dadurch war das Zebra teils für den Sand zu schwer. Aber es ist auch kein Strandbuggy. Thema Reifen wurde ich oft drauf angesprochen, ich bin ehrlich, drei Sätze habe ich gebraucht und Nummer vier ist jetzt drauf. In Europa fahrt Ihr bestimmt 30.000 km oder mehr mit einem Satz Reifen, was aber hier unmöglich war. Erstmals hat es ganz andere Bedingungen, heiß, kalt, bergstrecken, Schotter, Offroad, Teer, Schlaglöcher. Das sind alles Faktoren die wir so in Europa nicht haben. Dazu muss ich sagen das Zebra wäre sicher mit drei Paar Schuhe ausgekommen aber dann wären diese immer am Limit gewesen. Und das ist nicht das was man hier möchte. Denn man weiß nie wann die nächste Piste kommt. Der Reservereifen ist übrigens noch fast Jungfrau, er war lediglich fünfunddreißig Km montiert, was nicht mal nötig gewesen wäre aber wir waren zu bequem gewesen um nochmal anhalten zu müssen um den anderen Reifen aufzufüllen welcher Luft verlor.

Top und Flops
Da gibt es nicht so viel zu schreiben. Flops, was gab es da, die Tritthocker vom Wal Markt waren nicht die Stabilsten. Der Gsi Outdoor Falt Topf ist perfekt aber der Deckel war schon nach ein paar Monaten nicht mehr zu gebrauchen.

Die Stühle von Front Runner sind Ihr Geld definitiv wert. Sie sind kompakt und gut verarbeitet.
Coleman Kocher mit Benzin ebenfalls ein Traum. Zwei feste platten, nichts wackelt, besser als jeder mobile Gaskocher aber in der Größe ein Nachteil in seinem Koffer.

Lost Parts
Yasmins Flip Flops war das erste was wir verloren haben. Das Zebra hat ein Paar Schmutzlappen hinten gelassen. Ab und an habe ich im Spiegel mal einen Schwamm oder ein Küchenhandtuch davon flattern sehen. Upsss